Kürzlich sind die Platzhirsche in neuen Versionen erschienen: Internet Explorer 7 und Firefox 2. Aber nein, es geht mir nicht mehr um Internet-Explorer vs. Firefox. Da ist für mich die Klappe gefallen – Mozilla ist mit dem Firefox-Projekt einfach besser aufgestellt (OpenSource + Plattformübergreifend). Das neue “Browser-Wettrüsten” findet zwischen Firefox und dem Ableger Flock statt:
Flock is an amazing web browser built on fast and secure Mozilla technologies. View and share photos with an innovative new photo bar in the browser. Subscribe to your favorite websites to get the freshest content automatically, in summaries that are easy to save and blog. Search more quickly, more effectively, and more richly with the innovative Flock Search Toolbar. Download the Flock beta and you’ll be spreading the word that there’s a new way to web.
Flock hat einige wirklich interessante Features integriert. Die Umsetzung des RSS-Readers und des Such-Balkens sind wie eine konsequente Weiterentwicklung (des Firefox 1.x) aus dem Hause Mozilla. Das eingebaute Blooging-Interface ist die Killerapplikation für bloggenden Anwender. Da fast jede Blogging-Engine bedient werden kann (WordPress, Movable Type, Typepad, LiveJournal, Typo, Drupal, Meta Weblog, Typepad und Atom APIs) , darf man die Integration wohl noch als universell bezeichnen. Jedoch bei der Integration der Web basierten Applikationen (Flickr, Photobucket, del.icio.us, Shadows, etc.) frage ich mich, ob hier nicht ggf. Tatsachen geschaffen werden (sollen?). Wäre es nicht eleganter und offener für derartige Web-Dienste eine Art Plug-In Infrastruktur zu schaffen, die diese Dienste über die APIs ansprechen, anstatt diese quasi intrinsic zu unterstützen?
Zumindest ist Flock eine interessante Bereicherung und man darf gespannt sein ob bzw. wie sich die Projekte gegenseitig beeinflussen werde. Last but not least habe ich als OS X Anwender immer auch noch ein Auge auf dem Camino-Browser, welcher zZ. in der Version 1.0.3 vorliegt, aber eher als Alternative zu Safari zu sehen ist. Da ich nach Möglichkeit lieber plattformübergreigende Anwendungen statt Apples Lösungen einsetze, ist das Hauptargument für Camino in meinem Fall eh ein stumpfes Schwert, so dass wohl noch auf lange Sicht Firefox (inkl. der Developertools) mein Arbeitspferd bleiben wird.